Читать книгу Vernichten онлайн
108 страница из 135
Dann wandte er sich an seinen Begleiter:
»Wenn überhaupt jemand dein Problem lösen kann, dann meine Spezialisten.«
Der Unbekannte ignorierte die gewagte Behauptung. Zum ersten Mal öffnete er den Mund:
»Was Sie heute Abend hören und sehen, verlässt diesen Raum nicht, und diese Besprechung hat nie stattgefunden. Haben wir uns verstanden?«
Gott nickte für alle. Seine Spezialisten hüteten sich, etwas zu erwidern. Die Aufforderung des Unbekannten war sowieso überflüssig. Nichts, was im Bunker passierte oder gesprochen wurde, drang je nach draußen. Zu Vladimirs Überraschung zog der Unbekannte ein Mini-Tablet aus der Manteltasche, presste ein paar Buttons und legte es auf den nächsten Schreibtisch.
»Informationen von höchster Brisanz sind in falsche Hände geraten«, bemerkte er dazu. »Hier ist Ihr Auftrag.«
Die Truppe drängte sich um den kleinen Bildschirm wie die Touristen um Raffaels Heilige Familie in der Eremitage. Er musste den Text zweimal lesen, um zu glauben, was er sah. Die Worte blieben ihm im Halse stecken. Sie trauten sich einiges zu. An Selbstvertrauen mangelte es ihnen nicht – aber das konnte nur ein Verrückter geschrieben haben. Die Freunde schwiegen ähnlich betroffen.