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»Tut mir leid, meine Herrschaften. Sie kommen zur falschen Zeit. Herr Matulis ist auf Geschäftsreise.«
»Wann kommt der denn zurück?«, fragte sie.
Der Anzug zuckte mit den Achseln. »Ich fürchte, da müsste ich die Geschäftsführerin fragen. Sie ist aber gerade sehr beschäftigt, wie Sie sehen.«
»Die Mühe können Sie sich sparen. Wir sprechen gerne selbst mit der Geschäftsführerin. Wie heißt die Dame denn?«
»Roze Matulis. Sie ist die Tochter von Herrn Matulis.«
Roze Matulis mochte um die dreißig sein, kleidete sich wie zwanzig und empfing sie sichtlich nervös. Sie geleitete sie ins Büro im Erdgeschoss, bemüht, möglichst wenig Aufsehen bei der feinen Gesellschaft zu erregen.
»Wir führen gerade die sehr wichtige Sommer-Auktion zugunsten unserer Stiftung durch. Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn sie sich kurzfassen könnten.«
Monika Weber hatte kein Problem damit. Ihr Partner schon gar nicht. Sich kurz zu fassen war seine Spezialität.
»Wo ist ihr Vater, Lukas Matulis?«, fragte er.
»Auf Geschäftsreise in Holland. Hat man Ihnen das nicht ausgerichtet?«