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Er wartete, bis der andere im Flur verschwand, dann folgte er ihm. Der Gang führte an einer Reihe geschlossener Zimmer vorbei, erstreckte sich über die ganze Länge des Hauses und endete vermutlich an der Hintertreppe. Das hohe Tier aus dem Regierungsviertel war nirgends zu sehen. Leise fluchend überlegte er sich, hinter welcher Tür der Mann wohl verschwunden war. Es musste eine der Ersten sein. Am wahrscheinlichsten schien ihm die Tür neben dem Bild mit den Dollarzeichen. Dort stand eine antike Kommode, auf der einige Herren ihre halb leeren Sektgläser abgestellt hatten. Er ging auf die mit Zahlenschloss gesicherte Tür zu, entschlossen, anzuklopfen. Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn herumfahren. Der angegraute Herr trat aus dem Zimmer gegenüber, das offenbar tatsächlich Kundentoiletten enthielt. Dieter Vogel starrte ihm wohl eine Sekunde zu lang ins Gesicht, denn der Schlipsträger zeigte mit finsterer Miene auf die Kommode und herrschte ihn an:

»Worauf warten Sie, junger Mann? Räumen Sie das ab, oder brauchen Sie eine schriftliche Einladung?«

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