Главная » Vernichten читать онлайн | страница 95

Читать книгу Vernichten онлайн

95 страница из 135

Ohne ihn weiter zu beachten, klopfte er an die Tür neben der Kommode: einmal lang, zweimal kurz, einmal lang. Der Sesam öffnete sich. Er verschwand im Zimmer. Die Tür schlug zu.

Dieter Vogel erwachte aus seiner Starre. Allzu gern hätte er einen Blick ins geheimnisvolle Zimmer geworfen. Die primitive Methode, einzutreten und nach der Toilette zu fragen, funktionierte nicht mehr. Sollte er einfach verschwinden? Was hinter dieser Tür verhandelt wurde, ging ihn nichts an. Es hatte nichts mit seinem Fall zu tun, also Abgang. Das professionelle Misstrauen war stärker. Vorsichtig drückte er die Klinke der Tür zum Nebenzimmer hinunter und stürzte beinahe hinein. Bis auf einen staubigen Schrank befand sich nichts im Raum, der offenbar schon lang nicht mehr benutzt wurde. Der Schrank interessierte ihn nicht, wohl aber das schlecht schließende Fenster, durch das die Geräusche des Nebenzimmers hereindrangen. Er konnte der Versuchung nicht widerstehen, ging ans Fenster und öffnete es. Hinauszulehnen und einen vorsichtigen Blick durchs offene Fenster des Nebenzimmers zu werfen, erwies sich als einfache Übung.

Правообладателям