Читать книгу Strohöl онлайн
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»Kannst du auch aus Stroh Gold machen?«
So klein er war, er hatte den Zweck des Unternehmens ›Herzog Green Chemicals‹ in vier Wörtern zusammengefasst: Aus Stroh Gold machen. Sie konnte die Frage nur mit einem klaren Ja beantworten.
»Dann bist du Rumpelstilzchen!«, rief er und rannte davon.
Emma wollte ihn einfangen, doch sie hielt ihre Lebensgefährtin zurück.
»Warte, Julian geht schon nicht verloren. Wir müssen uns mal ernsthaft unterhalten.«
»Tun wir doch die ganze Zeit.«
»Du weichst aus. Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Dich bedrückt etwas. Warum sprichst du nicht mit mir?«
Mit mir ist alles in Ordnung – mit uns – glaub mir.
»Hat es mit deiner Arbeit zu tun, mit der Nacht, als du weg warst?«
Emma zögerte. Auf Julians Ruf wandte sie sich ab.
»Wir müssen jetzt … Mach dir keine Sorgen«, sagte sie und ging.
Maria konnte den Spruch nicht mehr hören. Jedes Mal, wenn Emma das sagte, kletterte ihr Sorgenbarometer einige Stufen höher.
Felix saß an seinem Computer, als sie ins Haus zurückkehrte.