Читать книгу Strohöl онлайн
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Es dauerte ein paar Sekunden, bis der Groschen fiel. Die Diagnose war so offensichtlich wie unerwartet für einen Nerd wie Felix.
»Du bist verliebt!«, rief sie lachend.
Er brauchte nicht zu antworten. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände.
»Unsern Felix hat‘s erwischt – ich fasse es nicht.«
Soweit sie sich erinnerte, war dies sein erstes Mal trotz der 27 Jahre.
»Wer ist die Glückliche, wie heißt sie, gibt‘s ein Foto?«
»Du nervst. Ich weiß, wie sie heißt.«
»Sag mal! Aber mir willst du den Namen nicht verraten?«
»Du kennst sie nicht.«
»Wer weiß. Du hast sie an der Uni kennengelernt, stimmt‘s? Klar, wo denn sonst.«
»Wir kennen uns eigentlich gar nicht«, entgegnete er mürrisch. »Sie passt einfach nicht zu den Typen, mit denen sie verkehrt, so ganz Grüne und Soziale im Schlabberlook mit total flachen Schuhen und großer Klappe.«
»Sie trägt Schlabberlook?«
»Nein, eben nicht. Sie ist – nett.«
Dabei schwankte sein Gesichtsausdruck zwischen keuscher Freude und Kummer.
»Warum hängt sie denn mit diesen Typen herum?«