Читать книгу Strohöl онлайн
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»Na also«, sagte sie, streckte sich und griff zum Telefon.
Sie traute ihren Augen nicht, als sie morgens um vier beim Präsidium vorfuhr. Rappold hatte alles aufgeboten, was an diesem Samstag an Polizeikräften zur Verfügung stand, so schien es. Der sonst nicht eben flinke Kommissar wieselte zwischen den Einsatzwagen, Motorrädern und Technik Trucks hin und her, erteilte Anweisungen und konsultierte zwischendurch die Landkarte, als bereite er die Invasion der Insel Reichenau vor.
»Wo bleibt die Luftwaffe?«, fragte sie mit steinerner Miene.
Hinz hatte sein Gesicht weniger gut unter Kontrolle.
»Was gibt es da zu grinsen?«, fuhr der Kommissar ihn an. »Ich will die ganze Bande auf dem Präsidium. Keiner entwischt uns, verstanden?«
Sie nahm Rappold beiseite, um ungestört mit ihm sprechen zu können.
»Ich fürchte, wir werden die Leute zu früh aufscheuchen mit dieser Generalmobilmachung«, sagte sie nur für seine Ohren.
»Sprechen Sie es ruhig aus: Der Rappold spinnt. Ist mir scheißegal. Wir kassieren die Brüder jetzt!«