Читать книгу Strohöl онлайн
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»Das dürfen Sie nicht!«
»Ist doch bequemer im Auto – und wir sind schneller in Konstanz.«
»Wieso Konstanz? Verdammt, ich will nicht nach Konstanz.«
»Sie sind aber dort gemeldet. Wohnen Sie denn nicht an ihrer Konstanzer Adresse?«
Der Ärger vernebelte sein Gehirn. Es dauerte eine Weile, bis er die Ironie verstand, dann gab er auf.
»Sie wissen ganz genau, wo ich wohne. Ihr Bullen schnüffelt doch jedem hinterher. Für euch gibt‘s so etwas wie ein Privatleben schon lang nicht mehr. Ihr wisst alles über uns.«
Sie schüttelte den Kopf. »Stimmt nicht. Wir wissen zum Beispiel nicht, wo Barbarossa steckt – also?«
Er widerstand ihrem durchdringenden Blick nur eine Sekunde lang, dann zuckte er die Achseln und murmelte:
»Mich brauchen Sie nicht zu fragen.« Nach kurzer Pause fügte er hinzu: »Das haben wir alles dieser verfluchten Judith zu verdanken.«
»Wer ist Judith?«
Er musterte sie misstrauisch.
»Sie wissen es wirklich nicht?«, fragte er zögernd.
»Klären Sie mich auf.«
»Ich kenne sie nur als Judith. Sie hat sich bei uns eingeschlichen, um an die Informationen über die NAPHTAG zu kommen, wenn Sie mich fragen. Sie wollte unbedingt in jener Nacht zur Bohrstelle.«