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Sie ging zu einer Stelle, wo ein Stück Wellblech die morschen Dielen bedeckte.

»Sehen Sie, was ich gefunden habe«, sagte sie, während sie das Blech etwas anhob.

Das fahle Licht genügte, um auf Anhieb zu erkennen, was sich in der großen Vertiefung darunter befand. Die Plastiksäcke mit bunten Tabletten, braunem und weißem Pulver waren kaum zu verwechseln.

»Rauschgift«, murmelte er überrascht.

Rauschgift war tägliches Brot in den Banlieues, aber er hatte etwas anderes erwartet.

»Heroin, Crack, und wie das Dreckszeug noch heißen mag«, ereiferte sie sich. »Das macht mir Angst.«

Dazu hatte sie allen Grund, doch diesen Gedanken behielt er für sich. Schweigend betrachtete er das Drogenlager und fragte sich, wie viel Geld hier wohl liegen mochte. Das Gramm Heroin war auf der Straße für etwa dreißig Euros zu haben, falls er sich richtig erinnerte. Hier lagen mindestens zwanzig Kilogramm.

»Basem ist doch ein anständiger Mensch«, klagte Amira. »Was soll ich jetzt tun?«

Die Millionenfrage blieb unbeantwortet. Stimmen näherten sich dem Schuppen. Starr vor Schreck blickten sie sich an. Zwei Männer unterhielten sich an der Tür.

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