Читать книгу Vollzug онлайн
108 страница из 111
»Basem«, flüsterte Amira entsetzt. »Er kontrolliert das Lager. Verstecken Sie sich!«
Hastig schob sie das Blech an den ursprünglichen Platz und rannte zum Bretterstapel. Ihm blieb nur noch Zeit, unter den Tisch zu kriechen, bevor die Tür aufflog.
»Amira!«, rief einer der Männer.
»Was hat die hier zu suchen?«, fragte eine tiefere Stimme.
Jochen Preuss atmete auf unter dem Tisch. Keine der Stimmen gehörte dem unerbittlichen Mohammed Hamidi.
»Müsst ihr mich so erschrecken?«, fragte Amira scheinbar ruhig.
Preuss beobachtete, wie einer der Männer auf sie zutrat.
»Was tust du hier?«
Seine Stimme klang eher besorgt als misstrauisch.
»Das siehst du doch, Basem. Ich suche Material für eine Arbeit.«
Jochen Preuss konnte die Frau nur bewundern für ihren Mut und kühlen Verstand. Seine Erleichterung währte jedoch nicht lange. Die Beine des zweiten Mannes schritten schnell auf ihn zu. Neben den Beinen baumelte eine Hand. Sie umklammerte eine kompakte Maschinenpistole, als wäre sie angewachsen. Preuss hielt den Atem an. Der Mann stand keinen Meter entfernt, als er ausrief: