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Applaus dankte ihm für diese Streicheleinheiten. Mit ernster Stimme fuhr er weiter, ganz der väterliche Chef:

»Niemand sonst hat das bisher geschafft. Darauf dürfen wir stolz sein, und darauf erhebe ich mein Glas. Auf die glänzende Zukunft unserer Firma!«

Niemand außer den in der Halle versammelten Wissenschaftlern, Ingenieuren und Technikern kannte die Geheimnisse des komplexen Verfahrens. Nicht einmal die Familien wussten, womit sich ihre Ehemänner oder Gattinnen bei ›TransX‹ wirklich beschäftigten. Ein einziger Externer war zu diesem ersten, geschlossenen Teil der Feier geladen: Dr. Lukas Voss, der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Sicherheit nuklearer Entsorgung beim Bundesamt für Strahlenschutz. Er trat hoch erhobenen Hauptes ans Mikrofon, ein stolzes Lächeln auf dem Gesicht, als hätte er selbst das Problem gelöst, an dem sich sein Amt seit der Gründung die Zähne ausbiss.

»Verehrter Professor Volkmann, meine Damen und Herren«, begann er. »Ich will mich kurz fassen. Zuerst möchte ich Sie alle auch im Namen des BfS zu Ihrem außerordentlichen Erfolg beglückwünschen. Professor Volkmann hat die Bedeutung Ihrer Leistung eindrücklich geschildert. Dem ist nichts beizufügen. Denken wir aber bei aller berechtigten Freude daran, dass der Weg noch nicht zu Ende ist. Noch sind nicht alle Tests abgeschlossen, wie wir wissen. Ich zweifle keinen Augenblick daran, dass auch die letzten Versuche mit der Produktion in industriellem Maßstab von Erfolg gekrönt sein werden. Bis es aber soweit ist, muss ich Sie bitten, weiterhin absolutes Stillschweigen gegen außen zu bewahren. Nach Abschluss der Tests wird die Öffentlichkeit staunend zur Kenntnis nehmen, dass sich das leidige Endlagerproblem sozusagen über Nacht in eine unbedeutende Fußnote der Geschichte ›transmutiert‹ hat. Und nun: Genießen Sie das Fest.«

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