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»Kalle, er ist da«, flüsterte eine Stimme im Lautsprecher.
Es ging los. Sie nickte Sven zu, mehr brauchte es nicht, damit jeder wusste, was zu tun war. Ihr Partner rannte zur Ausfahrt, durch die der Flüchtige ins Parkhaus eingedrungen sein musste. Sie blieb mit Klein draußen, um die Personenausgänge zu überwachen. Mit dem Funkgerät hörten sie, was drinnen vorging. Eine Weile blieb es ruhig, bis ein kurzer Piepser verriet, dass jemand eine Autotür öffnete. Das Schloss klickte.
»Halt, Polizei!«, rief Sven. »Hände aufs Dach und keine Bewegung!«
Die nächtliche Stille im Parkhaus verwandelte sich augenblicklich in ein Durcheinander aus hallenden Schritten, Türenschlagen, lauten Befehlen und Flüchen.
»Achtung, er flieht durch das Treppenhaus«, rief Sven.
Die schwarze Gestalt stürzte aus der Tür direkt vor Chris’ Füße. Kleins Partner hatte dem Flüchtenden im richtigen Moment ein Bein gestellt. Im selben Augenblick kniete sie auf dem Mann, drückte ihm das Gesicht auf den Boden und drehte ihm trotz der Stiche in der Schulter die Arme mit aller Kraft auf den Rücken, dass er laut aufstöhnte. Klein half ihr dabei, ihn zu fesseln, während sie seine Arme etwas weiter verdrehte, um zu prüfen, wie laut er werden konnte. Sie zog ihre Waffe aus seiner Hosentasche, dann erst ließ sie von ihm ab.