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»Das haben Sie nicht gewusst?«, fragte sie hart zurück.

Er sprang entsetzt auf. »Nein!«, rief er. »Ich habe so etwas Schreckliches geahnt. Hier drin in meinem Herzen habe ich es gespürt.« Er schlug sich erregt an die Brust. »Seit Tagen hat er sich nicht gemeldet, und im Hotel hat man ihn auch nicht gesehen.«

»Setzen Sie sich bitte.«

Er sank auf den Stuhl, als hätte ihn alle Kraft verlassen. Sie wartete, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte, dann forderte sie ihn auf, zu reden:

»Sie sollten mir jetzt alles erzählen, was Sie über Mr. Mwilimas Aufenthalt in Deutschland wissen.«

Eine Pause entstand, während er abwesend durch sie hindurchblickte.

»Wie ist er gestorben?«, fragte er schließlich.

»Ihr Kollege ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen.«

»Warum?«

»Das wissen wir nicht, noch nicht. Erzählen Sie uns, was Sie über seine Recherche hier in Deutschland wissen. Vielleicht hilft uns das bei der Aufklärung.«

Er begann, stockend zu berichten. Mwilima arbeitete normalerweise als Einzelgänger, wie er selbst auch. Er war bekannt dafür, nichts über seine Stories zu enthüllen, bis er sie ›im Kasten hatte‹. Noch bis Montag letzter Woche wusste niemand in der Redaktion, dass er in Deutschland recherchierte. Dann kam sein Anruf, er brauche Unterstützung.

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