Читать книгу Das letzte Steak онлайн
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»Sind wir fertig? Kann ich gehen?«
»Sie werden uns noch eine Weile Gesellschaft leisten müssen. Sie bleiben in Untersuchungshaft, bis wir Ihre Angaben überprüft haben. Ach ja – eine Speichelprobe brauchen wir noch.«
Rasch verließ sie das Zimmer, bevor er ihren Verstand mit einer neuen Variante von Betroffenheit vernebelte. Sven empfing sie mit besorgter Miene. Er hatte die Einvernahme durch die Scheibe verfolgt und schien nicht glücklich zu sein über das Ergebnis.
»Habe ich etwas falsch gemacht?«, fragte sie gereizt.
»Nein – und wenn, dann würde ich niemals wagen …«
»Lass das, du brauchst mich nicht aufzuheitern. Verrate mir lieber, was du von seiner Geschichte hältst.«
Er rümpfte die Nase. »Das ist es ja. Vieles deutet darauf hin, dass er die Wahrheit sagt und nichts mit den Morden zu tun hat. Ich habe seine Angaben laufend überprüfen lassen. Er ist tatsächlich wie angegeben direkt von Windhoek nach Frankfurt geflogen und dort im selben Hotel abgestiegen wie Mwilima. Zum Zeitpunkt der Tat am Ammerkanal will ihn ein Zimmerkellner in Frankfurt gesehen haben. Das müssen wir allerdings noch überprüfen. Für den Mord am Professor hat er bis jetzt kein Alibi, aber ich sehe auch weit und breit kein Motiv.«