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Helbling hob ein Dossier von seinem Schreibtisch auf und entschuldigte sich: »Leider ruft der nächste Termin. Es ist Zeit, dem Basler Kunstverein die avantgardistischen Flausen auszutreiben.« Er reichte Jonas die Hand, drückte sie kräftig und fügte hinzu: »Hat mich gefreut, Dr. Herzog. Willkommen bei ›Bernoulli‹. Kopf hoch – Sie werden die Familie mit der Zeit schon mögen.«
Im selben Augenblick, als er seine Hand losließ, öffnete sich die Tür. Die Brünette trat ein und wandte sich ernst aber freundlich an Jonas: »Ich werde Sie in die Abteilung zu Herrn Rohner bringen, Dr. Herzog.«
Abteilung, Rohner, alles Fremdwörter. Im Grunde hatte er sich noch nicht einmal formell beworben, war nur hier, um mehr über die frei gewordene Stelle zu erfahren.
Helbling schien sein verdutztes Gesicht zu amüsieren. »Herr Rohner wird Ihnen alle Fragen beantworten«, versicherte er. »Er ist zwar kein Akademiker wie wir, aber von ihm können Sie eine Menge lernen. Garantiert. Auch an seinen archaischen Dialekt werden Sie sich schnell gewöhnen.«