Главная » Unentrinnbar читать онлайн | страница 15

Читать книгу Unentrinnbar онлайн

15 страница из 97

»Sie sind also Hausers Nachfolger.«

Noch mehr Rätsel. »Wer sagt das?«, wunderte sich Jonas.

»Der Chef, und der muss es ja wissen.«

»Professor Helbling? Mir gegenüber hat er nichts von einem Hauser erwähnt. Allerdings meinte er, ich würde noch viel von Ihnen lernen.«

»Ho – wenn Helbling das sagt …« Rohner lachte still in sich hinein.

»Wer war denn dieser Hauser?«

Die Knopfaugen musterten ihn eingehend. Nach einer Weile schüttelte Rohner den Kopf und fragte ungläubig: »Er hat Sie wirklich nicht informiert?«

»Wir haben über Basel gesprochen.«

»Das sieht ihm ähnlich. Helbling hat Basel erfunden, erbaut und zu kultureller Blüte gebracht, müssen Sie wissen. Das hat Hauser eben nicht kapiert. Darum sag ich’s Ihnen gleich am Anfang.«

»Moment«, stutzte Jonas. »Mein Vorgänger, wie Sie ihn nennen, hat sich wegen Basel mit Professor Helbling überworfen? Ist es das, was Sie andeuten?«

»Ich deute gar nichts an. Ich sage, wie es ist. Hauser war sechs Jahre lang unser Abteilungsleiter – ein guter Mann übrigens, allseits beliebt. Dann hat er den Fehler gemacht, sich in die Kunstkommission wählen zu lassen. Nach ein paar Sitzungen herrschte der totale Krieg. Hausers Geschmack war so inkompatibel mit Helblings Kunstverständnis wie Salzsäure mit Natronlauge. Potz Heidenblitz! Sie hätten die Streithähne hören sollen. Jetzt gibt es keinen Hauser mehr in irgendeiner städtischen Kommission, und wir brauchen einen neuen Abteilungsleiter. Schade.«

Правообладателям