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Damit eilte er in den Korridor und schwebte bald darauf im gläsernen Lift nach unten.

»Ein vielbeschäftigter Mann«, murmelte Jonas, um der Vorzimmerdame zu bestätigen, dass er ihre wichtige Position durchaus erkannt hatte.

»Oh ja. Und der Herr Professor tut soviel für diese Stadt.«

Das Soviel lastete schwer auf Jonas. Wie die Brünette es betonte, lag das Schicksal Basels praktisch allein in den Händen ihres verehrten Chefs. Vielleicht sollte er sich die Stadt doch bald einmal ansehen.

Niklaus Rohner war ein untersetzter Mann mit kleinen Knopfaugen im glatten rosa Gesicht, das gar nicht zu seiner weißen Mähne passen wollte. Sein Alter war deshalb schwierig einzuschätzen. Vielleicht Mitte fünfzig, dachte Jonas. Der Mann reichte ihm nur knapp über die Schulter. Beim ersten Wort, mit dem er ihn begrüßte, verstand Jonas, was Helbling als archaischen Dialekt bezeichnete.

»Ho«, sagte Rohner mit aufmunterndem Lächeln.

Es war ein nasales, melodiöses O, fast gesungen. Der Mann war ein waschechter Appenzeller und meinte eigentlich: »So«. Soviel verstand Jonas, da er immerhin in der Nähe, in Gossau, aufgewachsen war.

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