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„Sieht so aus.“ Maria Hübner schlang die Arme um Daniels Hals, drückte ihn kurz an sich und ließ wieder von ihm ab. Ihre Begrüßung brachte ihn etwas aus der Balance, was ihm einen stechenden Schmerz bescherte. Sie trat zwei Schritte zurück und musterte ihn von oben bis unten. „Menschenskinder, wie lange ist das her, seit wir uns das letzte Mal begegnet sind?“

„Über drei Jahre, glaube ich. Das war in Nordhausen. Du ...“

„Richtig, ich erinnere mich“, fiel sie ihm ins Wort. „Ich hatte es ein bisschen eilig damals. Anwaltstermin wegen meiner Scheidung. Und du? Was treibt dich hier raus zu mir?“

„Spontane Idee“, antwortete Daniel, „ich war auf dem Rückweg von einer Baustelle. Hab mir gedacht, ich schaue mal vorbei. War ja kein großer Umweg.“

„Du machst ein ziemlich gequältes Gesicht“, sagte sie. Über ihrer Stirn hatten sich Sorgenfalten gebildet. „Geht’s dir nicht gut?“

„Ach, geht schon“, wehrte er ab. „Liegt vermutlich an der Arbeit. Der Termin vorhin war etwas nervenaufreibend.“

Sie nickte. „Na dann lass uns mal ein wenig Stressabbau betreiben. Komm mit. Wir gehen hinters Haus auf die Terrasse. Da können wir quatschen und was trinken.“

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