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Vor ihm, keine hundert Meter voraus, zweigte eine Straße rechts ab, nach Urbach und dann weiter in Richtung Buchholz und Hermannsacker. Maria!, schoss es ihm durch den Kopf. Warum war er nicht längst darauf gekommen? Maria Hübner war Biologin und ausgewiesene Wolfsexpertin. Mit ihr konnte er reden. Ihr konnte er von dem Angriff erzählen und sie fragen, was sie davon hielt. Ob es sich um einen Wolf gehandelt hatte. Maria würde ihn nicht auslachen und für einen Spinner halten, der Gespenster gesehen hatte und vor Schiss davongelaufen war. Sie kannten sich seit ihrer Studienzeit in Hamburg. Im Zwick auf St. Pauli hatten sie sich an einem Wochenende bei Musik und Spareribs kennen und schätzen gelernt. Zu einer Beziehung hatte es nie gereicht. Er hätte damals schon gewollt, Maria nicht. Nur Probleme, hatte sie gemeint. Freundschaft sei besser. Vor einer kleinen Ewigkeit waren sie sich das letzte Mal über den Weg gelaufen. Zufällig. In Nordhausen. Und das, obwohl sie gar nicht so weit voneinander entfernt lebten. Schon merkwürdig, dass er sich nie zu einem Besuch bei Maria hatte aufraffen können. Diese lang anhaltende Funkstille hatte hoffentlich nichts an ihrer gegenseitigen freundschaftlichen Zuneigung geändert. Bald würde er es wissen.

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