Читать книгу TodesGrant. Der Tod wünscht Gesundheit онлайн
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„Geh bitte … ich mach ja nur meinen Job.“
„Was wollt ihr denn noch von mir?! Reicht euch nicht die Freiheitsberaubung, wollt ihr mich jetzt auch noch umbringen?! Bin ich vielleicht so ein australisches Krokodil, das ihr aufschlitzt, weil’s angeblich einen Fischer gefressen hat! Und … und“, bemerkte Gradoneg die Kamera an der Wand, schnappte empört nach Luft, „… und ihr schaut mir dabei auch noch zu?! Ihr Schweine!“
Seltsamerweise ließ sich der Pfleger von Gradoneg nicht aus der Ruhe bringen.
„Aber, wir schauen Ihnen doch nicht zu, wirklich. Gibt bessere Programme im Fernsehen als eine Kloschüssel. Ist eine reine Sicherheitsvorkehrung, mehr nicht. Diese Kamera ist nur zu Ihrem eigenen Schutz.“
Der Pfleger ging zur Wand, verschob den Winkel der Kamera, sodass die Linse nach oben zeigte. „Sehen Sie, mehr als Ihr Kopf wird da nicht drauf sein. Außerdem haben wir gerade Mittagspause … beim Essen schaut sowieso niemand hin.“
„Nein! Ich will hier raus, sofort!“, schüttelte Gradoneg den Kopf. „Irgendein Recht werde ich ja noch haben, oder haben uns über Nacht die Russen überfallen?!“