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Er hatte recht. Aber wie sollte Horst das Porzellan wieder kitten? Da half nur eins: das Büßergewand. Mit einer hoffnungslosen Geste breitete er die Arme aus und machte einen Schritt auf Claudia zu. »Entschuldigung, Schatz! Ich weiß, es sieht alles ganz und gar bescheuert aus, aber glaub mir: Ich kann dir alles erklären!« Eine Armlänge vor Claudia blieb er stehen.

»Das hoffe ich auch schwer für dich!« Claudia schüttelte – immer noch außer sich vor Empörung – den Kopf. »Meine Güte, und ich habe mich so auf dieses Wochen­ende am See gefreut!« Vorwurfsvoll blickte sie von Horst auf Protnik und danach wieder zurück. »Aber wenn man euch beide einmal alleine lässt – es ist doch immer wieder dasselbe!«

Protnik trat vorsichtshalber einen Schritt zurück. Man konnte ja nie wissen! Ein missbilligender Blick seines Kollegen war die Folge.

Horst senkte den Kopf. »Also, da sind Sachen passiert …« Bewusst ließ er den zweiten Teil seines Satzes offen. Nun war es an der Zeit, die Initiative zu ergreifen. Energisch machte er einen weiteren Schritt auf Claudia zu und legte seine Arme auf ihre Schultern: »Aber das alles erzähle ich dir nachher! Wie wäre es, wenn wir jetzt erst mal unser Zimmer im Parkhotel beziehen würden? Was meinst du?«

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