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„Was?“, entfuhr es Stephan.

„Ja, die Hofners. Beide Jungs mit Schrotflinten. Sie tragen schwarz-gelbe Armbinden.“

„Die wilzarischen Landesfarben!“, japste Carl. Stephan nickte.

„Und ich hatte mich so auf mein warmes Bett gefreut!“, seufzte Stephan. „Sie suchen nach mir, nehme ich mal an“, mutmaßte er. Sie nickte.

„Mein Onkel hat sie grade rausgeschmissen. Hat ihnen gesagt, es gäbe keine Wengländer im Haus“, berichtete Sandra, was sie vorne hinter der Hecke gehört hatte. Im fahlen Licht der Gaslaternen, das bis unter die Hecke drang, zeigte sich eine Mischung aus ungläubigem Staunen und Misstrauen auf Stephans Gesicht.

„Ich gehe hinein“, flüsterte Sandra, schlüpfte wieder aus der Hecke und schlich zum Kellerausgang des Hauses, den sie dann aufschloss. Laut und deutlich begrüßte sie ihre Verwandten auf Wilzarisch.

„Traust du ihr wirklich?“, fragte Carl zähneklappernd.

„Im Moment haben wir wohl keine andere Wahl“, erwiderte Stephan flüsternd. Vorne vor dem Haus gingen zwei junge Männer mit den wilzarischen Armbinden vorbei.

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