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Sascha beobachtete immer noch, ob sich Flax vielleicht veränderte und ein böser Wolf wurde, der sich auf sie stürzte und sie zerriss. Aber so lange sie auch hinsah, Flax blieb einfach Flax, der sich über das Glasperlenspiel freute, und deshalb durfte sie endlich auch Sascha bleiben, die mit ihm spielen konnte, ohne sich zu fürchten.

»Sascha, magst du vielleicht auch einen Saft? Ich habe großen Drachendurst.«

Sascha nickte.

»Dann frag ich mal die Janne, ob sie uns was zu trinken holt, ja?«

Als Sascha nicht antwortete, beugte sich der kleine Drache verschwörerisch zu ihr vor und zog eine Augenbraue hoch. »Die Janne, das ist nämlich schon eine große Freundin und sie gibt mir immer alles, was ich haben möchte.« Der Drache lachte verschmitzt. »Die bringt mich sogar ins Bett und liest mir noch Märchen vor, bis ich eingeschlafen bin.«

So etwas hatte Sascha noch nie gehört und vor Staunen wurden ihre Augen ganz groß und kugelrund. Solche Freunde hatte Flax? Sie konnte es kaum glauben, aber als der Drache begeistert nickte, merkte sie, dass sie eigentlich sehr großen Durst hatte und dass sie sich auch jemanden wünschte, der sie in den Arm nahm und ihr eine Geschichte vorlas. Flax war ein bisschen zu klein, um sie in den Arm zu nehmen.

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