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„Vorsicht!“, konnte Erich noch rufen. Aber die Warnung kam leider zu spät. Kerstin wurde von Wolfgang geschubst und prallte genau gegen die Figur. Diana wackelte, knallte gegen die Wand und die Sehne vom Bogen löste sich aus der Hand und der goldene Pfeil schnellte los, genau in Erichs Richtung. Erich war so schockiert, dass er wie versteinert da stand! Der Pfeil schoss heran, streifte den linken Oberarm und flog weiter, bis er im Holz vom gegenüberstehenden Schrank stecken blieb.

Erich blickte zum Schrank, sah den Pfeil und blickte entsetzt wieder zur Figur. Sie stand am alten Platz, so als wäre nichts gewesen. Nur der Bogen war entspannt und der Pfeil fehlte. Die Kinder rannten sofort zur Mutter.

Erich schaute hilflos zu Heidi rüber. Die stand in der ersten Reihe und bekam wie immer von allem nichts mit.

Erich musterte seine Verletzung. „Gott sei Dank, nur ein Streifschuss!“ Die Schmerzen waren wieder da und er ließ es sich nicht anmerken.

Nicole bekam vom Vorfall auch nichts mit, denn die war schon im nächsten Zimmer. „Hier befinden wir uns in der Kemenate …“, hörte Erich durch die Tür.

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