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Erich begriff nicht, warum Nicole behauptet hatte, dass die Gräfin so gutmütig sei und der Graf so böse dreinblicken würde. Und er sah wieder zum Bild der Gräfin, konnte aber dem Blick immer noch nicht standhalten und schaute eingeschüchtert zu Boden. „Es ist doch nur ein gemaltes Bild, nichts wovor du Angst haben musst!“ Erich wollte zu Nicole, um noch mal nachzufragen, was es mit den beiden Bildern auf sich habe. Aber Nicole war bereits im nächsten Zimmer. Erich hörte noch, wie sich zwei Männer über die Gräfin unterhielten.

„Stimmt’s, Peter, das ist eine niedliche Gräfin, da auf dem Bild?“

„Jep, die hätte ich auch geheiratet!“

„Und den wütenden Grafen daneben, den begreife ich sowieso nicht!“

Die zwei Männer verschwanden nun auch durch die Tür.

„Sag mal, die zwei müssen doch besoffen sein! Niedliche Gräfin und so! Die sollen mal ihre Glotzen aufmachen und aufhören komisches Zeug zu rauchen!“

Erich nahm jetzt allen Mut zusammen und schaute noch mal zur Gräfin. So ein hasserfülltes Gesicht. Das hatte Erich in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Die spuckt ja regelrecht Gift und Galle! Unwillkürlich schaute Erich wieder weg. Nun war er wieder der Letzte im Zimmer. Das wollte Erich vermeiden und beeilte sich, zur Tür zu kommen. Jetzt ging alles ganz schnell. Die Tür schlug vor seinen Augen zu. Der Fußboden öffnete sich und Erich sauste in die Tiefe.

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