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Die Sonne steht am nächsten Morgen an einem makellos blauen Himmel. Als erstes nehme ich mir meine Beine vor, die ich mit einem Latschenkiefern-Gel kräftig durch massiere, um die Muskelverhärtungen zu lockern, was ziemlich schmerzt. Dabei komme ich mit Muskelpartien in den Oberschenkeln und sogar im Gesäß in Berührung, die mir sonst nie aufgefallen sind. Ich knete sie weidlich durch und kann spüren, wie sich die Verhärtungen lösen. Das sollte mir helfen, auch die heutige Tagesetappe ohne Konditionsprobleme zu bewältigen.

Nun nehme ich mir die Zeit, mit dem gepäckfreien Rad über den Main zu fahren und ein wenig von der altehrwürdigen Stadt zu sehen. Ich steuere erneut den Supermarkt an mit dem festen Vorsatz, mir endlich eine vernünftige Isomatte zu kaufen, die den noch vor mir liegenden, größten Teil meiner Reise überstehen soll. Die finde ich tatsächlich nach einigem Suchen in dem schwer überschaubaren Angebot dieses Riesenmarktes. Die selbstaufblasende Matte ist in der Länge zusammenlegbar, sodass ich das handlich leichte Paket unter dem Schlafsack in der hinteren Packtasche verstauen kann. Jetzt bin ich perfekt ausgerüstet und kann ziemlich spät am Vormittag meine Weiterreise antreten.

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