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Es ist kurz vor sechs Uhr, als ich mich dem Detwang-Camping nähere, das kurz vor Rothenburg liegt, um dort mein Zelt aufzustellen. Ich frage nach einem Supermarkt und erfahre, dass ein solcher in der Stadt noch bis zwanzig Uhr geöffnet hat. Dorthin fahre ich, so wenig Lust meine Beine auch darauf verspüren, aber ich muss unbedingt noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen. Im Abendessen sehe ich meine einzige Chance, Kalorien für den nächsten Tag in mir zu bevorraten, wobei mir bewusst wird, dass ich trotzdem von den körpereigenen Reserven zehre. Hoffentlich nehme ich nicht zu viel ab. Bei siebenundsechzig Kilogramm Ausgangsgewicht bliebe da nicht viel von mir übrig.

So besteht mein Abendmenü aus Kartoffelsalat mit Kasseler Koteletts, einem Radler und einem Viertel Riesling. Es schmeckt vorzüglich, ich bin mir schließlich selbst der beste Koch und ich werde ausreichend satt.

Mit Dunkelwerden krieche ich in meinen Schlafsack auf die neue Isomatte. Endlich habe ich gefunden, was ich wirklich brauche und bin begeistert. Von dem harten Grasboden des Platzes spüre ich nicht das Geringste. Diese Matte war ein guter Griff, sie ist handlich und im aufgeblasenen Zustand mit ihren drei Zentimetern Dicke eine geeignete Unterlage. Sie soll mich bis zum Ende meiner Pilgerreise begleiten.

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