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Ich stelle mein Zelt auf und zahle meine Übernachtungsgebühr beim Zeltplatzwart. Bei ihm kaufe ich auch noch ein Bier. Er bietet mir eine Abendmahlzeit an, die ich jedoch dankend ablehne. Es gibt einen Supermarkt, der nicht leicht zu finden ist und zu dem ich durch die halbe Stadt fahren muss. Dort kaufe ich ein paar Lebensmittel ein. Ich nehme auch eine Kinderluftmatratze mit, die aber bereits beim Auspacken ein Loch hat. Dummerweise habe ich keinen Kassenzettel mitgenommen. So werde ich also wieder nur auf meiner Schaumgummimatte schlafen.

Als Abendessen gibt es Kartoffeln und Quark mit frischen Kräutern von der Wiese. Eine Weile sitze ich noch draußen und schaue auf den ruhig dahinfließenden Main, schwatze noch ein bisschen mit dem Nachbarn. Ich fühle Zufriedenheit in mir. Es gibt nichts, was ich mir jetzt noch gewünscht hätte. Ich lobe mich dafür, den Daunenschlafsack mitgenommen zu haben, denn ich merke schon, dass auch heute die Nacht wieder ziemlich kalt wird. Die dreiundachtzig Kilometer in den Beinen lassen mich schnell müde werden. Bald nach dem Dunkelwerden krieche ich in mein Zelt, in dem ich wunderbar einschlafe.

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