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Nun quäle ich mich auf dem Fahrrad mit vollem Gepäck noch einmal hoch zur Stadt, fahre entlang der Außenmauer eine halbe Runde und entscheide mich, die Reise in Richtung Feuchtwangen fortzusetzen, über Diebach und Schillingsfürst. Weiter geht es über Wörnitz, kleine Landsträßchen über Zumhaus, Ungetsheim und Mosbach in direkter Richtung auf Dinkelsbühl zu.

Auf Höhe Mosbach erinnert mich ein aufsteigendes Hungergefühl daran, dass es schön und sinnvoll wäre, jetzt etwas zu essen. Ich frage im Ort einen Mann mit grünem Trachtenhut nach einem Gasthof und er verweist mich lachend auf den Gebäudekomplex, der etwas abgerückt an der linken Straßenseite steht und den ich glatt übersehen habe.

Mir drängt sich die Erinnerung auf, dass ich als kleiner Junge auch so einen Hut hatte, mit dem mich meine Mutter schmückte und den sie ganz toll fand. Es war der „Seppelhut“ und ich habe ihn noch lange als Erinnerungsstück aufbewahrt. Der Seppelhutmann versichert mir jetzt, dass ich ordentlich was auf die Rippen bräuchte. Dafür wäre dieser Gasthof genau richtig.

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