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Maria schreckte hoch. Wie aus dem Nichts saß der Kommissar wieder hinter seinem Schreibtisch.

„18 Uhr“, stammelte sie. „Nicht 16 Uhr. 18 Uhr.“

„Ja, Punkt 18 Uhr da zu sein. Es sind ja leider keine Beamten.“ Er lachte und öffnete den zweiten Knopf seines tadellosen Hemdes. „Also, ich würde sagen, eine Stunde plus, minus, mindestens. Wir wollen großzügig sein. Und Sie haben Glück“, sagte er und machte eine Pause. „Ich persönlich habe morgen Dienst. Ich bin dabei, die ganze Zeit. Jedenfalls höchstwahrscheinlich. Ich verspreche es.“

„Ich verstehe kein Wort“, sagte Maria.

„Undercover“, sagte der Kommissar, lehnte sich nach vorne und machte ein verschwörerisches Gesicht. „Ich sage nur: Undercover. Und Sie dürfen dabei nicht an amerikanische Filme denken. Das ist etwas ganz Bodenständiges. Wir tarnen uns alle als Touristen – und wenn es so weit ist, schnappt die Falle zu. Und die Mäuse können nicht mehr aus dem Haus. Wie finden Sie das?“

„Großartig“, log Maria. In Gedanken sah sie eine Horde trampelnder Polizeibeamter in kurzen Hosen vor sich.

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