Читать книгу Hotel Z. Erzählung онлайн
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Maria nickte.
„Ich habe eine Idee“, sagte der Kommissar mit einem Eifer, den Maria nicht erwartet hatte. Er erhob sich, zupfte sich etwas umständlich an den Bundfalten seiner hellgrauen Stoffhose. „Warten Sie, ich muss nur kurz telefonieren, um etwas zu klären.“ Er drehte sich um und wurde von einer verborgenen Tür verschluckt, die in die Holztäfelung hinter dem Schreibtisch eingelassen war.
Maria blieb ratlos zurück. Großes Zutrauen zum Kommissar hatte sie nicht. Als sie vor einigen Wochen das erste Mal bei ihm gewesen war, hatte sie den Eindruck gehabt, dass er ihr nicht glaubte. Ausgiebig hatte er sie zu ihrer finanziellen Situation befragt, so als plane sie, ihr eigenes Hotel abzufackeln, um eine Versicherungssumme zu kassieren.
Was er wohl für eine Idee gehabt haben mochte? Was war zu klären? Warum musste er telefonieren? Maria trommelte mit den Fingern auf den Konferenztisch. Erst langsam, dann schnell.
„Wir dürfen natürlich nicht darauf hoffen, dass sie uns den Gefallen tun, Punkt 16 Uhr da zu sein.“