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Abmarsch 09:15 Uhr. Also fast nach Planzeit. Das übliche Foto geschossen. Es zeigt am Beginn jeder Etappe einen von uns beiden vor dem Quartier, in dem wir übernachteten. So auch in diesem Falle. Für den frühen Morgen war es schon erstaunlich warm. Die Sonne versprach einen heißen Tag, was sich in den folgenden Stunden bestätigen sollte. Doch vorerst kühlte uns der Wind mit kleinen frischen Brisen.

Anfangs liefen wir unter einem dichten Blätterdach am Ufer des Sees bis zum Ort Falkenhain. Dann führte uns die Markierung den Hang hoch. Ziemlich steil der Pfad! Unter uns zeigte sich der Kriebsteinsee im wechselnden SCHAU-Spiel. Ganz ruhig lag die angestaute Zschopau, eingeschmiegt, nicht eingezwängt zwischen den dichtbewaldeten Hängen. Die Wasseroberfläche kräuselte sich leicht, grünlich-golden-silbern schimmernd. Nur ab und an strichelten Paddelboote durch das Bild. Ein Ausflugsdampferchen, das heran- und davontuckerte, störte nicht. Und selbstverständlich: Enten ließen sich, sonntäglich gestimmt, ruhig auf dem See treiben. Von der anderen Uferseite lugte aus dem dichten Grün des Hangwaldes das eine oder andere Holzhäuschen zu uns herüber.

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