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Die sparsame Inschrift auf dem Relief:

Am 7. Mai 1945 trafen sich hier

US-Army Rote Armee

Die Tafel stimmte uns nachdenklich. Wie so oft während unserer Wanderungen begegnete uns auch hier gegenständlich gewordene Geschichte! Und vor allem auch mit Geschichten über den Krieg. Immer wieder fanden wir in den Landschaften, durch die uns die Wanderwege führten, auch Spuren des Krieges. Manche Menschen der älteren Generationen haben aus ihrer Lebenserfahrung heraus das Gespür dafür, sie zu sehen. Junge Leute haben es oft nicht gelehrt bekommen, hinter den Dingen auch deren Geschichte zu sehen.

Weiter wanderten wir. Zogen durch die Waldeinsamkeit. Die Zschopau in einiger Entfernung von unserem Wanderweg fließend. Aber bald waren wir wieder an ihrer Seite und wechselten am Wasserkraftwerk Dreiwerden erneut das Ufer. Wir kamen in ein altes Silberbergbaugebiet. Auf Reichtümer waren wir allerdings nicht aus. Hunger hatten wir bekommen, und in den Rucksäcken fand sich kein Nothappen mehr! Darum liefen wir vom Zschopau-Ufer den Hang zum Stolleneingang des Bergwerks „Alte Hoffnung“ hinauf. Dieser hoch über dem Tal gelegen. Spaziergänger hatten uns darauf aufmerksam gemacht, dass es dort oben Kaffee und Kuchen und vielleicht einen Imbiss geben könnte.

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