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Sie überquerte den Parkplatz und stieg einen Trampelpfad hinauf, der an den jetzt dunklen Hütten vorbei zum Kleinen Bären führte. Hochgewachsene Fichten breiteten schweigend ihre Zweige über sie aus. Sterne blitzten durch ihre Nadeln. Die ruhige Luft duftete schwach nach Kiefern und einem seltsamen, scharfen Wohlgeruch von Wildblumen, die unter freiem Himmel heranwachsen durften. Die Stille war fast greifbar, wie ein angehaltener Atemzug, und wurde nur vom Geräusch ihrer Schritte durchbrochen.

Kleiner Bär stand abseits von den anderen. Ein winziges Häuschen aus Holzbohlen, winzig und komplett wie ein Kinderpuppenhaus. Farbiges Licht schimmerte hinter den Fenstern durch schwere Vorhänge. Eine überdachte Veranda barg ein paar Schaukelstühle. Brennnesselbüsche umwucherten das Fundament. Stoner drückte die Klinke und trat ein. Das Feuer flackerte und knackte in dem gekachelten Ofen, an dem tiefe, gemütlich aussehende Stühle mit geflochtenen Lehnen standen. An einer Wand war eine Tafel zum Bemalen angebracht. Gegenüber lag die Tür zum Badezimmer. Schwere indianische Teppiche wärmten die Dielen. Neben der Eingangstür standen zwei gleiche Betten, die von einem Nachttisch getrennt wurden und von denen man auf Kommode und Schrank blickte. Wo sie auch hinsah, trafen ihre Augen auf den gemütlichen Glanz von poliertem Holz. Es war zu viel. Stoner ließ ihren Koffer fallen, setzte sich auf die Bettkante und weinte.

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