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»Hände hoch, Polizei!«, schrie er gleichzeitig. »Die Waffen auf den Boden!«

Der Diplom-Ingenieur Martin Diemitz galt als ein gemachter Mann. Aus der Sicht von Konzernen wie Thyssen, Krupp oder Mannesmann war seine Metallwarenfabrik in der Britzer Gradestraße nur eine kleine Klitsche, aber sie hatte ihm immerhin eine stattliche Villa, ein Wassergrundstück in Wernsdorf, eine Motoryacht und einen kleinen Fuhrpark eingebracht. Daneben aber auch eine wunderbare Frau, seine Isolde, die seinetwegen ihre Karriere als Opernsängerin aufgegeben hatte. Zwei Kinder hatte sie ihm geschenkt, einen Sohn und eine Tochter, ein Pärchen also, was als Idealfall galt. Ingemar hatte Medizin studiert und gab als Chirurg in der Charité zu großen Hoffnungen Anlass, Irmhild ging auf das Konservatorium und wollte in die Fußstapfen ihrer Mutter treten und Opernsängerin werden. Sie war der Augapfel des Vaters, und so hatte dieser nicht gezögert, den Retter seiner Tochter zu einem festlichen Essen einzuladen. Ins Adlon natürlich.

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