Главная » Die Melodie des Mörders. Kriminalroman читать онлайн | страница 65

Читать книгу Die Melodie des Mörders. Kriminalroman онлайн

65 страница из 84

»Natürlich nicht. Du kannst ausgehen mit wem und so lange du willst. Aber eine kurze Nachricht, damit andere sich keine Sorgen machen müssen, wäre doch angebracht. Du hinterlässt doch sonst so gerne kleine Zettelchen, wenn du verschwindest. Warum diesmal nicht?«

Lucy errötete, zupfte an ihren strassfunkelnden Ohrringen und rieb die rechte Schuhspitze an der linken Wade. Colin wusste augenblicklich, dass das, was er jetzt zu hören bekommen würde, nicht der Wahrheit entsprach.

»Ich hatte ja selbst keine Ahnung, dass es so spät werden würde. Es ergab sich ganz spontan. Eine ehemalige Schulfreundin ist mir beim Abendspaziergang über den Weg gelaufen. Sie hat große Sorgen und brauchte jemanden zum Reden. Und das haben wir dann getan. Die ganze Nacht. So etwas machen Frauen manchmal.« Sie klimperte mit den Wimpern und lächelte zaghaft.

Colin hob die linke Augenbraue und warf ihr einen spöttischen Blick zu. Spielchen spielen konnte er auch. »Was für ein Glück, dass du Huey bei deinem Abendspaziergang nicht dabei hattest. Der hätte deiner Freundin bestimmt die Sitze ihres Sportwagens versaut.«

Правообладателям