Главная » Advent, Advent, die Alster brennt. Hamburger Weihnachtskrimis читать онлайн | страница 35

Читать книгу Advent, Advent, die Alster brennt. Hamburger Weihnachtskrimis онлайн

35 страница из 45

»Kommen Sie herein«, sagt sie langsam, bei ihren ersten Silben hört man noch, dass sie sich Mühe gibt, die Worte sorgfältig auszusprechen, aber dann ist da schon ein Lallen in ihrer Stimme. »Wir dachten nicht, dass Sie noch kommen.« Es hätte ein Vorwurf sein können, aber so, wie sie es sagt, mühsam artikulierend, klingt es völlig gleichgültig. »Die Kinder sind im Weihnachtszimmer.« Sie tritt zurück und in den Flur hinein. Durch eine offene Tür erhasche ich einen Blick auf ein Wohnzimmer, in dem Erwachsene stehen, trinken und sich unterhalten, aber sie weist zur Seite auf eine angelehnte Tür.

»Fröhliche Weihnachten«, sagt Stefan ernst. Ich werfe einen raschen Blick durch den Flur, auf eine übervolle Garderobe, eine steile Treppe in das Obergeschoss hinauf. Als ich mich wieder zu der Dame umwenden will, ist sie plötzlich verschwunden. Stefan zuckt unmerklich die Schultern und öffnet dann mit großer Geste die Tür. »Fröhliche Weihnachten!«

Vor den bodentiefen Fenstern des Zimmers steht der Weihnachtsbaum, übervoll geschmückt. Auf den beiden großen Sofas und auf dem Parkettboden liegt überall Geschenkpapier herum, geöffnete Spielzeugkartons und Verpackungen. Die Kinder, die dazwischen auf dem Boden sitzen, sehe ich erst auf den zweiten Blick. Es sind drei Jungen und zwei Mädchen, der älteste bestimmt schon zehn, die anderen etwas jünger.

Правообладателям