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»Der Weihnachtsmann«, jauchzt einer der Jungen und springt auf Stefan zu, die anderen folgen zögerlicher. Stefan beugt sich zu dem Kleinen herunter, als der ihn ziemlich unsanft am Mantel zieht.

»Warum kommst du erst jetzt? Wir haben unsere Geschenke doch schon.«

»Ich habe aber noch mehr.« Stefan beugt sich zu ihm hinunter, und reicht ihm ein kleines Paket aus dem Jutesack. »Eigentlich muss man an Weihnachten ja immer ein Gedicht aufsagen können, aber weil wir zu spät gekommen sind, müssen das dieses Jahr nur die Kinder tun, die auch möchten. Weiß jemand eins?«

Stille breitet sich aus, bis eines der Mädchen zögerlich ein großformatiges Buch vom Boden aufhebt und es mir geöffnet entgegenstreckt.

»Kannst du das vorlesen?«, fragt sie.

Etwas verblüfft nehme ich das Buch entgegen. Es sind altertümliche Weihnachtsgedichte, mit großen Illustrationen.

Stefan wirft einen Blick über meine Schulter und nickt mir gemessen zu, aber seine Augen glänzen. »Der Weihnachtsengel liest euch vor«, sagt er feierlich. »Ich komme gleich zurück.«

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