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Ein Kapitalist mit Humor, das kam Katzmann nicht so häufig unter. Wohin sollte das führen, wenn er mit einem Bourgeois in dessen Bureau saß und scherzte? Aber genau genommen galt der Scherz nicht ihm, sondern Eggebrecht, der gerade einen neuen Schnaps bekam. Bevor der Photograph vom Stuhl fiel, musste Katzmann das Gespräch in geordnete Bahnen lenken. «Noch mal zurück zur Messe. In welcher Größenordnung hat die Zahl der Gäste abgenommen?»

«Genaue Zahlen kann ich Ihnen nicht sagen. Wir haben bei den Ausstellern weniger Buchungen aus Deutschland und etwas mehr aus dem Ausland.» Stötzenau schwenkte sein Cognacglas, so dass die braune Flüssigkeit am Rand entlangzuschweben schien.

«So ähnlich wird das vermutlich auch bei den Gästen sein.» Katzmann schaute zu Stötzenau. Der Mann zeigte dieses Lächeln, das Leute aufsetzen, wenn sie sich überlegen fühlen. Aus dem würde er nichts Konkretes herausbekommen. Katzmann konnte das sogar verstehen, wer berichtete schon gern von Misserfolgen. Und für seine Artikel in der kommenden Messewoche hielt er sich sowieso besser an das Messefußvolk. Nichts erschien ihm langweiliger als Berichte mit Zitaten von Verlautbarern, davon gab es in den Texten über die SPD schon genug. Also Themenwechsel. Katzmann fragte: «Haben Sie schon mal was von der Blei-Bande gehört?»

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