Главная » Die Höhle in den schwarzen Bergen читать онлайн | страница 75

Читать книгу Die Höhle in den schwarzen Bergen онлайн

75 страница из 97

»Ehe ich sterbe, du Zwergeule, will ich dich noch etwas lehren, damit du künftig mit Kriegern besser umzugehen verstehst!«

Der Gefangene hatte nur noch mit Unterbrechungen gesprochen, da der Qualm ihm in Mund und Nase drang und das Atmen schwer machte.

»Dort – der kleine Bursche – mag mir sein langes Rohr geben – heiß machen müsst ihr es – und mir geben, dann werde ich euch an mir selbst zeigen, wie man den Mut eines Kriegers erprobt!«

Harka hatte seine Büchse bei sich, aber er verspürte nicht die geringste Lust, den Lauf im Feuer zu erhitzen und dadurch vielleicht das Rohr zu verderben und den Schuss unsicher zu machen. Er hoffte, der Zaubermann werde das Verlangen gar nicht bekanntgeben, aber dieser tat es offenbar doch, denn er rief dem Häuptling und den Kriegern etwas zu. Die Männer waren wohl selbst unzufrieden, dass sie den berühmtesten Gefangenen, der je in ihre Hände geraten war, so rasch sterben lassen sollten. Die beiden jungen Krieger, die rechts und links postiert waren, rissen ohne besondere Weisung die Brände etwas auseinander, so dass Tashunka-witko noch einmal Luft bekam. Seine Schultern zeigten schon Brandwunden. »Gib her!«, rief er Harka jetzt zu, »gib her, du Bursche! Willst du einem Häuptling den letzten Ruhm verweigern, den er vor seinem Tod verlangt? Du Knabe, du!«

Правообладателям