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»Das ist gut. Ich brauche Sie nicht daran zu erinnern, dass wir auch als Amtsblatt Seiner Majestät in unserer Stadt fungieren.«

»Nein, selbstverständlich nicht, Herr Direktor«, antwortete Wank. Insbesondere nicht, weil der Direktor es bei jeder Gelegenheit wiederholte. Er beschloss, dem Hauptwachtmeister vorsichtshalber doch am nächsten Morgen einen Besuch abzustatten.

Willibald Gelsenrath fuhr mit seinem Fahrrad von der Johannisgasse auf den Augustusplatz. Die Neorenaissancefassade des Museums strahlte in der Maisonne. Gelsenrath nahm sich Zeit, den Anblick zu genießen. Wenn er ein paar Minuten zu spät im Büro ankam, würde ihm niemand einen Strick daraus drehen. Schließlich hatte er gute Nachrichten zu verkünden. Der Bau in der Reitzenhainer Straße, den er für das Architekturbüro von Paul Möbius und Arthur Starke überwachte, kam gut voran.

Auf dem Augustusplatz wimmelte es von Pferdedroschken und Fuhrwerken. Die neuen elektrischen Straßenbahnen bimmelten fröhlich durcheinander. In dem Gedränge boten Kolporteure ihre Waren feil.

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