Читать книгу Mörderisches Spiel in Leipzig. Ein historischer Krimi онлайн
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»Ja, ja!«
»Im Ernst. Wir müssen unsere Besten so gut wie möglich vorbereiten. Wenn wir beim Training abwechselnd gegen Heini, Bert und die anderen spielen, dann werden sie stärker gefordert. Im Endspiel gegen Prag werden sie alle Kraft brauchen.« Ludewig senkte die Stimme. »Wir erkämpfen diesen Titel auch für Thoralf Schöpf. Das sind wir ihm schuldig.«
Gelsenrath betrachtete den jungen Kameraden. Der schaute ihm in die Augen und schien doch in einer anderen Welt zu weilen.
»Wir haben alle unsere Kämpfe auszutragen, Willi. Ich bekomme zwar nicht mehr Hiebe, wenn ich über unseren Sport spreche, wie noch in der höheren Bürgerschule. Doch auch an der Uni gibt es Professoren, die mich mit Argusaugen betrachten«, sagte Ludewig nun wieder etwas lauter.
Mit Möbius hatte Gelsenrath keinerlei Probleme, was den Fußballsport anging. Der Architekt interessierte sich nicht im Geringsten für seine Privatangelegenheiten. Nein, Gelsenrath war die Lust auf das Ballgetrete vielmehr vergangen, seit die anderen in der Mannschaft um die Meisterschaft spielten, als ginge es um ihr Leben.