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Er an Thoralfs Platz, das war eine schöne Vorstellung, fand Gelsenrath. Und das trauernde Fräulein war ganz von selbst auf die Idee gekommen. Darauf ließ sich aufbauen. Doch zunächst öffnete Mutter Fritzschmann die Tür zur Essküche. Sie erkundigte sich, ob bei den jungen Leuten alles in Ordnung sei. Dabei zeichnete sich in ihrem Gesicht jene Mischung aus Missmut und Neugier ab, die Menschen an den Tag legen, die das Schlimmste befürchten und sich ärgern, wenn es nicht eintritt.

Fräulein Rosalinde erwiderte, dass alles zum Besten stünde. Gelsenrath lobte den Wohlgeschmack der Limonade und trank zur Bekräftigung des Gesagten einen Schluck.

Die dicke Mutter stapfte in den Korridor zurück. Gelsenrath wunderte sich, wie sehr sich zwei Frauen aus gleichem Fleisch und Blut voneinander unterscheiden konnten – so, als seien ein Nilpferd und eine Taube miteinander verwandt. Immerhin war nun das Nilpferd weg und das Täubchen noch da. Gelsenrath merkte, wie ein Lächeln über sein Gesicht huschte.

»Sie müssen meiner Mutter verzeihen!« Auch Fräulein Rosalinde klang fröhlich. »All meine Besuche beobachtet sie mit scharfen Augen. Auch wenn Thoralf hier saß, schaute sie alle paar Minuten nach dem Rechten.«

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