Читать книгу Mörderisches Spiel in Leipzig. Ein historischer Krimi онлайн
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»Erzähl, Edgar, kannst du Erfolge bei der holden Frau Rada verzeichnen?« Kutscher hob seinen Krug. »Prost!«
Wank nahm einen kräftigen Zug Bier. Der bittere Geschmack belebte ihn augenblicklich. Was für ein Zaubertrank! »Ich werde Fräulein Rada heute Abend Blumen überreichen. In den nächsten Tagen schaue ich mir noch einmal Zazà an.«
Kutscher lachte. »Du bist ja ein richtiger Draufgänger!«
»Eile mit Weile. Ich kann sie schließlich zu nichts zwingen.«
»Nein, aber du kannst es vertrödeln.«
Übers Trödeln redet der Richtige, dachte Wank. Er trank noch einen Schluck Bier, um etwas Zeit für einen Themenwechsel zu gewinnen. Kutscher tat es ihm gleich und stemmte eben seinen Krug in die Höhe.
»Jetzt bist du aber dran«, sagte Wank und stellte seinen Humpen ab. »Heraus mit der Sprache! Was gibt es für Sensationen zu berichten?«
»Ich dachte schon, du fragst nie.« Kutscher bekam einen lauernden Blick – wie ein Jäger, der auf dem Hochstand die Flinte anlegt.
»Jetzt rede!«
»Du wirst es nicht glauben.«