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»Was?«, fragte ich. Taumelnd.

»Na hier, Über den Dächern von Wien! Klingt doch viel netter als die Naturaliensammlung. Die Gruppe da vorn geht gleich los!«

Ich konnte mich nicht bewegen, alles drehte sich. Mama ließ mich stehen.

»Wenn du nicht willst oder kannst oder was weiß ich, dann warte eben hier auf mich!«

Leute glitten an mir vorbei. Ich sah ihnen auf die Absätze. Absätze hatten Formen, die Formen waberten vor mir, ich wiegte mich hin und her.

»Ich brauche deine Mutter«, hörte ich Tavi wieder sagen, schaute auf und merkte, dass ich mich in Bewegung gesetzt hatte. Aber die Führung war Nebel. Erst am Ende, oben angekommen, hob sich der Schleier. Ich stellte fest: Genau an dieser Stelle auf der Dachterrasse hatte ich damals die Gestalt gesehen! Jetzt verschmolzen Lichter, Gebäude, Graupel, Straßen, Gesang, Plätze und weihnachtliche Gerüche zu einem großen Ganzen, ergaben ein Muster, in dem mir kein einziger Reiz mehr störend oder zu viel vorkam. Zwischen uns und dem grafisch wirkenden Panorama rund um den Rathausmann war nur diese steinerne Balustrade da, breit wie eine Bank und sehr flach. Ich atmete tief durch.

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