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»Sightseeing im Dienst«, sagte Granow. »Wenn man uns dieses Vergnügen nur nicht vom Gehalt abzieht!«

In Schmöckwitz mussten sie von der Endhaltestelle der 68 bis zur Brücke nur ein paar hundert Meter laufen.

Schwärmend zitierte Granow ein paar Zeilen von Theodor Fontane:

Am Waldessaume träumt die Föhre, Am Himmel weiße Wölkchen nur; Es ist so still, dass ich sie höre, Die tiefe Stille der Natur.

»Abgesehen von den Lastwagen hier auf der Straße und den lärmenden Flugzeugen, die von Schönefeld kommen …«, fügte Theresa Marotzke hinzu.

Links unten vor der Schmöckwitzer Brücke, wo sich einst das legendäre Ausflugslokal »Zur Palme« befunden hatte, wartete das Polizeiboot und brachte sie nach 44 hinüber. Das war die Landzunge zwischen dem Langen und dem Seddinsee, die bei den Einheimischen so genannt wurde, weil hier die Tafel stand, die anzeigte, dass die Wasser der Dahme von ihrem Anfang bis zu dieser Stelle bereits 44 Kilometer zurückgelegt hatten.

Der Einsatzleiter der Feuerwehr begrüßte sie, konnte aber nur vermelden, dass man trotz aller Bemühungen noch niemanden gefunden habe.

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