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»Dann fragen wir doch mal die Leute, die hier zelten, ob sie was gehört oder gesehen haben!«, entgegnete Theresa Marotzke eifrig.

Granow hatte keine Lust auf diesen kleinen Spaziergang, viel lieber wäre er zu Reinhalter ins Boot gestiegen und hätte sich ein wenig durch die Gegend paddeln lassen. Immer auf der Suche nach der Wasserleiche natürlich. Aber Theresa allein losziehen zu lassen, brachte er nicht über sich. Also machten sie sich gemeinsam auf den Weg und fragten alle, die sich unter ihren Vorzelten blicken ließen. Doch niemandem war etwas aufgefallen. Allerdings standen ihre Stoffdatschen auch nicht direkt am Wasser.

Keiner der Urlauber schien sich sonderlich für ihr Problem zu interessieren, und auch keiner machte den Eindruck, als würden ihm Berichte von Menschen, die in dieser Gegend rätselhaft ertrunken waren, Angst machen. Einige der Befragten machten sich sogar noch lustig über sie, so etwa ein Student, der das studierte, was früher Volkskunde hieß, und gerade dabei war, für seinen Bachelor eine Arbeit über Aberglauben zu schreiben. »Vielleicht war da ein Hakenmann am Werke«, erklärte er Granow.

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