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VIII

Jakob saß auf einer übermütig rot gestrichenen und verächtlich mit Schmierereien versehenen Parkbank am Rüdesheimer Platz und starrte zu Hannas Hauseingang.

Eine Woche nach seiner Flucht aus dem Krankenhaus war die Rechnung gekommen. Man ging davon aus, daß er als Beamter privatversichert war und langte kräftig zu. Von Wladimirs Attacke war die Rede gewesen, aber auch vom Verdacht auf Epilepsie. Irgendetwas mit den Gehirnströmen wollten die Elektroden auf seinem Kopf gemessen haben. Auf Anfrage des Polizeiarztes und eines Kollegen des Patienten, der um eine Krankschreibung für die Dienststelle bat (danke Oskar), hatte man die Diagnose weitergegeben.

Sternschnuppen, Blackout, kastrierter Duschkopf, tanzende Toastmoleküle, war das Epilepsie? Was ist das überhaupt? Irgendeine Geisteskrankheit? Scham ergoß sich über ihn wie ein Kübel Jauche.

Am gleichen Abend war er in die FU-Bibliothek gefahren und hatte sich Sachkunde angelesen. Krampfströme, das hatten die Geräte gefunden. Gab es auch bei vielen anderen. Kein Grund zur Panik. Aber die Symptome paßten verdammt gut.

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