Главная » Fallsucht. Der andere Berlinkrimi читать онлайн | страница 148

Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн

148 страница из 156

»Milch und Zucker?«, rief es aus dem Geklapper.

Jakob wies den Schwindel und die Sehnsucht in ihre Schranken. »Schwarz, bitte.«

Die alte Frau trug zwei zarte Porzellantassen mit Kaffee schwankend zum Küchentisch. Jakob sah ihr zu, wie sie übergeschwappten Kaffee von der Untertasse zurückgoß. »Ich bin Jakob«, sagte er.

»Weiß ich doch, Du Berühmtheit.« Sie hielt einen Tagesspiegel hoch. Jakob verzog das Gesicht. »Was schreiben sie denn?«

»Du hast mit bloßen Händen einen russischen, bis an die Zähne bewaffneten Tiger erlegt und eine Weddinger Schule errettet. Du bist ein Held, mein Lieber. Außerdem erinnern sie an die aufrechte Überführung eines meuchelmordenden Kollegen vor zwei Jahren. Da sage noch einer, Ihr hättet zu viel Korpsgeist. Und jetzt sitzt Du hier bei mir in der Küche, toller Mann.«

»So war das natürlich nicht.«

»Sicher, aber laß Hanna das Vergnügen, die hebt das alles auf.«

Jakob sah sie ungläubig an.

»Liebesbriefe wären natürlich besser. Um die angefangene Vorstellung fortzusetzen, ich bin Grete und wohne bei Hanna.«

Правообладателям