Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Als Ersatzmutter, die um vier Uhr früh nach Hause kommt und fast den Liebhaber ihrer Ziehtochter über den Haufen rennt?«
»Unerhört, nicht wahr? Ich war so dynamisch, weil ich mit meinem süßen Dealer die Bullerei übers Ohr gehauen habe. So was erlebt man in meinem Alter nicht alle Tage.« Ihre Augen funkelten. »Du solltest Dich mal sehen, richtig die Kinnlade ist Dir runtergefallen.« Sie kicherte wie ein Backfisch.
»Immerhin bin ich bei der Kripo.«
»Die Details heben wir uns für unsere erste Pfeife auf.« Die Alte stützte die Ellbogen auf, legte den Kopf in die Hände und sah ihn an. »Wolltest Du was Bestimmtes von Hanna, oder nur mal so allgemein wieder in die Glut pusten?«
»Nützt das denn noch was?«
»Du scheinst wenig von Deiner Wirkung auf Frauen zu wissen. Aber das wird Dich einiges an Luft kosten, immerhin hast Du drei Monate nichts von Dir hören lassen.«
»Ja, tut mir leid, Entschuldigung.«
Grete verdrehte die Augen.
»Ich hatte sie vergessen.«
»Das verschweig’ lieber. Unentschuldbar.«